Störfaktoren in WLAN Netzwerken
Allgemein:
Die Reichweite von WLAN Netzwerken ist enorm abhängig von äußeren Störfaktoren. Die stärksten Störfaktoren sind Gegenstände oder Zustände die Wasser (wie z.B. Bäume, Regen, Schnee) oder Metalle (wie z.B. Stahlbeton oder Wellblechdächer) enthalten oder viel Masse (wie z.B. Hauswände) haben. Generell gilt zu sagen, je mehr Gegenstände im Weg des Wireless LAN Signals sind, desto schwächer wird das Signal.
Störfaktor Wasser:
Ein WLAN Netzwerk arbeitet auf Basis von Mikrowellen. Jeder der eine Mikrowellenofen in der Küche hat, weiß dass wenn man ein Glas Wasser in die Mikrowelle stellt sich das Wasser durch das Absorbieren der Mikrowellen erhitzt.
Ähnlich passiert es, wenn Sie zum Beispiel versuchen mit Ihrem Wireless LAN Signal durch einen/mehrere Bäume hindurch zu arbeiten. Bäume und Ihre Belaubung enthalten eine relativ hohe Menge an Wasser. Dieses Wasser absorbiert die Mikrowellen Ihres Wireless LAN Signals. Dadurch wird Ihr Signal geschwächt. Je mehr Wasser der Baum (belaubt/unbelaubt) enthält oder je mehr Bäume im Weg Ihres Signals stehen desto schwächer wird das Signal. Das hat zur Folge, dass die Reichweite Ihres Wireless LAN Netzwerks verringert wird und die Qualität der Übertragung sinkt.
Störfaktor Metall:
Metalle haben die Eigenschaft Mikrowellen zu reflektieren. Ein typisches Beispiel für den Störfaktor Metall im Alltag ist Stahlbeton. Stahlbeton wird häufig bei größeren Gebäuden verwendet um mehr Stabilität in das Gebäude zu bringen. Wenn Sie innerhalb dieses Gebäudes ein WLAN Netzwerk aufbauen möchten kann es dabei zu Schwierigkeiten kommen.
Je dichter das Gewebe des Stahlbetons ist oder je mehr Stahlbetonwände im Weg Ihres Wireless LAN Signals sind desto schwächer wird das Signal. Das hat zur Folge, dass die Reichweite von Ihrem Wireless LAN Netzwerk verringert wird und die Qualität der Übertragung sinkt.